Opera schafft die Plattformen Unite und Widgets ab

Opera UniteMit den Plattformen Unite und Widgets hob sich der Browserhersteller Opera von den anderen Browsern ab. Der Erfolg der Plattformen ist jedoch aus geblieben, so dass mit Opera 12 Unite und Widgets eingestellt werden. Dementsprechende Hinweise sind auf den Seiten der beiden Erweiterungsmöglichkeiten zu finden. Opera will ab Version 12 nur noch auf die Erweiterungen in Form von Extensions setzen.

Download-Zahlen der Extensions erheblich höher

Im Gegensatz zu Unite und den Widgets liegen die Download-Zahlen der Extensions erheblich höher. Statt auf mehrere verschiedene Erweiterungsplattformen zu setzen soll jetzt nur noch eine Plattform mit hoher Qualität bereit gestellt werden. Es sei nicht sinnvoll Ressourcen in veraltete Technologie zu stecken. Innerhalb des Blogs von Opera deutet sich Wehmut seitens der Nutzer an. Speziell das Feature Unite wird seitens der Nutzer wahrscheinlich vermisst werden. Ganz verschwinden werden beide Bereiche allerdings nicht. Sowohl die Widgets als auch einzelne Unite-Features würden in das Verzeichnis der Extensions überführt werden. Zudem sei es leicht, die jeweiligen Widgets und auch Uniteanwendungen an das Verzeichnis der Extesions anzupassen. Dementsprechen müssen Nutzer nicht auf bereits geliebte Anwendungen verzichten.

Opera Extensions

TV-Nutzer nicht betroffen

Opera stellt ein Widgetkonzept auch für TV-Geräte zur Verfügung. Die Nutzer dieses Systems sollen von den Änderungen nicht betroffen sein. Auch Nutzer auf Smartphones sollen von den Änderungen nicht berührt werden. Auch die "Text-to-Speech"-Anwendung innerhalb des Opera Browsers werde in Version 12 nicht weitergeführt. Grund dafür soll die Sprachbibliothek an sich sein, die durch einen Drittanbieter gestellt wurde. Da diese nicht mehr weiterentwickelt wird, verschwindet auch das Feature in dieser Form aus dem Browser.

Version 12: Durch Hardware beschleunigter Darstellung

Mit Opera 12 präsentieren die Norweger einen Browser, der einen komplett überarbeiteten Kern mitbringt. Dieser macht unter anderem die Darstellung von Internetseiten mit Hardware-Beschleunigung möglich. Diese Beschleunigung soll deaktivierbar sein, damit Opera 12 auch weiterhin auf allen Systemen läuft. Zudem soll HTML5 Drag & Drop sowie die Darstellung animierter CSS Animationen mit der neuen Version möglich sein. Auch eine Kameraunterstützung per JavaScript soll in die neue Version mit einfließen. Mit Hilfe einer Vorschlagfunktion sollen Urls bereits nach der Eingabe weniger Buchstaben erkannt werden. Opera 12 kann über die Unterversion "Opera Next" bereits jetzt getestet werden. Ein genaues Datum für das Release ist noch nicht bekannt.

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