Krypto: Die digitale Währungsrevolution

Aktuell ist der Bitcoin wieder in aller Munde. Der Kurs der Kryptowährung hat mit 19.857 US-Dollar fast wieder das Allzeithoch aus dem Jahr 2017 erreicht. An manchen Stellen mutmaßen Finanzexperten von weiteren Kurssteigerungen bis über die 100.000 Dollar Marke. Das digital Gold ist in der aktuellen Marktlage gefragter denn je.

Nullzinsen und das Versagen der Zentralbanken

Vor allem die Nullzinspolitik der Zentralbanken beflügelt den Bitcoin-Kurs. Während unsere etablierten Währungen immer mehr verwässert werden, ist der Bitcoin mit seinen fix verankerten 21 Millionen Einheiten ein Garant einer deflationären Wertentwicklung. Während bei uns die tatsächliche Inflation das Geld immer mehr entwertet, wird bei Bitcoin der Wert einer digitalen Münze durch die hohe Nachfrage immer mehr. Zuletzt beflügelte PayPal mit seiner Aussage zur Integration von Bitcoin den Markt. Die Zentralbanken pumpen mit ihrer expansiven Zins- und Geldpolitik immer mehr Kapital in den Markt und können bei diesen Geldmengen die Zinsen praktisch gar nicht mehr anheben, ohne einen Finanz-Kollaps zu riskieren.

Wahre Inflation

Die massiven Geldgeschenke im Zuge der aktuellen Pandemie tun im Moment ihr Übriges, um die Geldentwertung voranzutreiben. Die Senkung der Mehrwertsteuer hatte einzig den Effekt, dass die Preise zur Inflationsberechnung niedriger wurden. Man rechnet sich also die Inflationszahlen im Moment einfach nur im Warenkorb-Prinzip schön.

Schaut man sich die Entwicklung der Gesundheitskosten (Steigerung um 5-6% pro Jahr), die Steigerungen der Strompreise (3-12% pro Jahr) und auch die steigenden Immobilienpreise (7-9% pro Jahr) an, sieht man schnell, dass die Preistreiber nicht bei Brot und Butter zu suchen sind. Die wahre Inflation errechnet sich übrigens aus der Zunahme der Geldmenge M3 abzüglich des gesteigerten BIP und diese liegt aktuell bei 4-5% pro Jahr.

Aber auch die berechnete Inflation nach dem Warenkorb-Prinzip wird irgendwann steigen, und spätestens dann ist die Zentralbank mit Ihrem Latein am Ende. Denn aktuell hat sie keine Möglichkeiten dann gegenzusteuern. Wie soll sie auch die Zinsen anheben, wenn in den letzten Jahren alles fast zum Nullzins finanziert wurde. Die Ausfallrisiken wären enorm. Und vor diesem Hintergrund kommen werterhaltende Anlageklassen ins Spiel: Gold oder eben Bitcoin. Beides ist in der Menge begrenzt, handelbar und genießt Vertrauen.

Jeder verliert aktuell Geld

Aktuell verliert also jeder Bürger, der sich nur mit Bargeld und Anlageformen im 1-2% Bereich beschäftigt, mindestens 3-4% pro Jahr! Kein Wunder also, dass Bitcoin womöglich eine digitale Währungsrevolution auslösen könnte. Wer noch keine Bitcoins hat, der kann die Wertentwicklung ganz einfach über einen CFD-Broker abbilden. Wer noch keinen Bitcoin-CFD hat, sollte sich unbedingt mit dem Thema beschäftigen, denn schon bald könnte es zu spät sein.

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