Windows 8: Metro-Oberfläche für Firefox

Metro-Oberfläche von Windows 8Obwohl die erste Consumer-Preview des neuen Betriebssystems von Microsoft bereits kostenlos getestet werden darf, ist die Programmunterstützung von Drittherstellern bisher als ungenügend zu bezeichnen. Dies soll sich jedoch schnellstmöglich ändern, denn das Release von Windows 8 soll bereits im Herbst dieses Jahres stattfinden. Natürlich soll auch der von der Mozilla Foundation entwickelte Firefox Browser mit dem neuen Betriebssystem kompatibel sein. Dies wurde in der jüngst veröffentlichen Roadmap auch noch einmal bestätigt. Bereits in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2012 soll eine funktionsfähige Beta-Version des Firefox mit kompletter Metro-Unterstützung bereit sein.

Aus der Roadmap geht ebenfalls hervor, dass Mozilla sich dabei auf die Gecko-Rendering-Engine stützt und diese für die Metro-API anpassen wird. Dabei soll die App im Vollbild laufen, vollständig per Touchscreen steuerbar sein und mit Hilfe der Windows-Contracts an die Metro-Umgebung angeknüpft sein. Außerdem sollen alle Kapazitäten der Gecko-Engine in die neue Umgebung integriert werden. Des Weiteren soll der Metro-Firefox viele Funktionen der sogenannten Contracts unterstützen. Erwähnt werden hier konkret der Search-Contract, der Settings-Contract, der "App to App picking"-Contract und möglicherweise noch ein paar mehr.

Bisher nicht festgelegt wurde die Programmiersprache für den neuen Firefox. Asa Dotzler, der Produkt-Manager des Metro-Firefox hält aber die auf XML basierende User Interface Language ZUL, C/C++ sowie eine Kombination aus XML, CSS und JavaScript für wahrscheinlich. Die von Microsoft entwickelten Programmiersprachen .NET und XAML seien seiner Meinung nach aber vom Tisch.

Auch wenn die Roadmap bestätigt, dass an einer vollwertigen Metro-Applikation für den Firefox gearbeitet wird, ist bisher nur ein grober Umriss der Features vorhanden, denn die Implementierung der neuen Systeme wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen. Nicht zuletzt deswegen, weil durch die von Microsoft geforderte Touch-Bedienung auch das Design geändert werden muss. Vor allem die erst kürzlich eingeführte Awesomebar wird den Programmierern wohl einige schlaflose Stunden bescheren, denn sie muss sich künftig ebenfalls mit der Metro-API austauschen.

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