Online Umfrage-Tools im Vergleich

Umfragen müssen schon längst nicht mehr händisch oder per komplizierter Mailkette ausgeführt werden. Auf dem Markt gibt es dafür schon seit Jahren einige handliche Tools, die das Leben deutlich erleichtern. Diese Tools gleichen sich zwar in der generellen Idee, nämlich der eine Umfrage durchzuführen, jedoch gibt es beim genaueren Hinsehen einige Unterschiede. Um den Überblick zu behalten und das Meiste aus der eigenen Umfrage herauszuholen, lohnt es sich die beliebtesten Tools zu vergleichen.

LimeSurvey

Online-Umfrage: LimeSurvey

LimeSurvey ist eines der professionelleren Umfrage-Tools. User müssen sich vor dem Erstellen einer Umfrage zunächst registrieren und einen Account erstellen. Kostenlos können Umfragen mit bis zu 25 Antworten pro Monat erstellt werden, alles darüber ist kostenpflichtig. Dafür bietet LimeSurvey im Vergleich zur Konkurrenz deutlich mehr Einstellmöglichkeiten und bietet sich sogar für Marktforschung, Mitarbeiterbefragungen oder Lieferantenbewertung an. Attraktiv ist zudem, dass Studenten und Universitäten einen erheblichen preislichen Nachlass auf die Software bekommen, was den Forschungscharakter des Projektes LimeSurvey unterstreicht. Dadurch, dass die Software eigentlich ein Open-Source-Projekt ist, gibt es eine große Community, die an Erweiterungen arbeitet und diese zum Download zur Verfügung stellt.

easyfeedback

Online-Umfrage: easyfeedback

easyfeedback versteht sich selbst als Lösung für Umfragen jeder Größe - sei es also eine komplexe Unternehmensumfrage oder eine Umfrage für die Bachelorarbeit. Speziell die 360 Grad Umfrage zeichnet easyfeedback dabei besonders aus. Die Bezahlung erfolgt gestaffelt nach Umfragegröße und Laufzeit, wie in dieser Branche üblich. Erfreulich ist der Rabatt für Studenten, welcher die Software auch zur Forschung attraktiv macht. easyfeedback lässt die Umfragen sehr einfach layouten und das Interface erinnert fast an einen Websitebaukasten. Praktisch ist auch das integrierte E-Mail-Einladungssystem und die Abfrage der Umfrageergebnisse in Echtzeit. All dies ist grafisch wunderbar aufgearbeitet und macht Spaß anzuschauen.

Doodle

Online-Umfrage: Doodle

Das wohl bekannteste Tool hat eigentlich gar nichts mit seinem Namen zu tun. Bei "Doodle" wird nicht gekritzelt, sondern schnell und einfach Umfragen erstellt. Der User kann dabei ohne Anmeldung eine Terminumfrage, oder allgemeine Umfrage durchführen. Bekannt wurde Doodle durch die vereinfachte Terminfindung, jedoch lassen sich auch jegliche anderen Umfragen bequem erstellen. Wer sich etwas mehr mit der Materie befasst kann Doodle direkt in seinen digitalen Kalender eingliedern und Fragen von dort aus beantworten, deren Ergebnis dann sofort synchronisiert wird. Das Unternehmen finanziert sich über Werbung und die Premiumfunktion, die auf Firmenkunden und anspruchsvollere Nutzer abgestimmt ist. Bereitgestellt wird außerdem noch eine Mobilversion, die für Android aus einer optimierten Webnutzung besteht, sowie für iPads und iPhones aus einer eigenständigen App.

SurveyMonkey

Online-Umfrage: SurveyMonkey

SurveyMonkey ist ein wenig die eierlegende Wollmilchsau unter den Umfrage-Tools. Obwohl es die einfache Bedienbarkeit eines Doodles besitzt, kann es trotzdem die theoretische Tiefe von LimeSurvey oder easyfeedback erreichen. Umfragen können dabei nicht nur per E-Mail verteilt werden, sondern auch in sozialen Netzwerken integriert werden. Die Basic Version mit bis zu zehn Fragen gibt es dabei kostenlos, wobei die Bezahlversionen günstiger beginnen als bei der Konkurrenz. Die Daten können nach der Erhebung einfach betrachtet und ausgewertet werden, was über das praktische Interface geschieht. Apps gibt es für iOS und Android und es können sogar eigene Quiz erstellt werden, die live ausgewertet werden, was SurveyMonkey sogar für den Unterricht interessant macht.

Survmetrics

Online-Umfrage: Survmetrics

Survmetrics ist der Schönling unter der Konkurrenz. Zwar lässt der Name eher auf einen mathematischen Hintergrund schließen, jedoch geht es hier ins künstlerische. Die Software funktioniert von der Palette der Tools am ehesten wie ein Baukasten. Sprich, der User kann unter vielen Vorlagen seine Umfrage erstellen und dann beispielsweise Farben und Bilder anpassen. Die Analyse der Daten geschieht dann in aussagekräftigen und bunten Graphen und Tools. Bei den Fragen gibt es bis zu 40 verschiedene Typen, was über der Konkurrenz liegt. Das Bezahlmodell funktioniert ein wenig anders als bei den Mitstreitern, da Survmetrics in erster Linie nach den Typen der Fragen und der Anzahl derer unterscheidet, anstatt die Gesamtzahl der Umfragen zu deckeln.

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